Wer schon lange mit einem schönen Gemüsebeet liebäugelt, aber wenig Ahnung vom Gärtnern hat und zudem nicht gleich einen Schrebergarten pachten will, der kann sich über eine neue Alternative freuen: Jetzt gibt es den vom Fachmann bereits bepflanzten Gemüsegarten.
Das Prinzip
Der Bauer stellt einen Acker zur Verfügung und unterteilt diesen in Parzellen von einer Größe von 50 qm. Bevor die Saison beginnt, werden die Gemüsegärten professionell vorbereitet. Auf jeder dieser einzelnen Flächen werden ca. 25 Gemüsesorten ausgesät und gepflanzt. Auch für eigene Bepflanzungswünsche bleibt Raum. Für die nötigen Fachkenntnisse sorgt der Landwirt. Er steht den Hobby-Gärtnern zur Seite.
Anfang Mai jedes Jahres fällt der Startschuss und die bereits bepflanzten Parzellen werden an die Gemüsegartenpächter übergeben. Ab dann stehen Jäten, Gießen, Ernten und Nachpflanzen für die Gärtner auf dem Programm. Und natürlich das Kennenlernen von und der Austausch mit anderen Gemüsegärtnern.
Bevor die kalte Jahreszeit anbricht, endet die Saison im November mit der Rückgabe der Gemüsegärten. Dann gilt es den Winter abzuwarten, bis im nächsten Frühjahr die neue Gemüsegartensaison wieder beginnt.
2015 startet das erste Feld in Innsbruck in Neu-Rum. Die Pacht für eine 50 qm große Parzelle beträgt 150 Euro im Jahr.
m Frühjahr 2015 brachte Berthold Schwan das bereits in anderen Regionen erfolgreiche Konzept des vom Bauern bereits bepflanzte Gemüsegartens nach Tirol. Weitere solche Felder sind in ganz Tirol geplant. Natürlich bleibt bei diesen Gemüsegarten auch noch reichlich Platz, selber sein bestimmtes Lieblingsgemüse einzupflanzen. Der Ertrag einer solchen 50 qm großen Parzelle deckt den Bedarf einer 2-3 köpfigen Familie ab. Auf diesem Weg sollen viele Menschen in Tirol wieder den Bezug zum eigenen Gemüse erleben und Spaß daran haben.
zwischen Steinbockallee und Sepp-Grünbacher-Promenade