Wiens erster öffentlicher Naschgarten
Der Naschgarten, in dem Obstbäume, Beerensträucher, Wildobst und Raritäten wachsen, ist als Gemeingut konzipiert und steht allen BewohnerInnen Wiens offen. Im Garten kommen Menschen aus dem Stadtteil zusammen, übers gemeinsame Garteln wird die Identifikation mit der Wohnumgebung erhöht, Wissen geteilt und ein Stück Stadt kultiviert.
Das Projekt wurde von 2015 bis 2017 von Susanne Staller im Rahmen der Gebietsbetreuung Stadterneuerung auf einem Grundstück der MA49 realisiert und begleitet. Dazu wurden von Beginn an BewohnerInnen und lokale Bildungseinrichtungen über gemeinsame Aktivitäten eingebunden.
Seit 2020 wird der Naschgarten21 durch engagierte BürgerInnen eigenständig bewirtschaftet. Neben dem Obstanbau wird bei den gemeinsamen Pflegemaßnahmen eine insektenfreundliche Bewirtschaftung und die Erhöhung der Artenvielfalt angestrebt und beobachtet. Seit 2022 ist der Naschgarten21 auch Teil des Schmetterlingsmonitorings der Austrian Butterfly Conservation.
Angyalföldstraße/Hans-Cermak-Gasse