Asphalt ist der am weitesten verbreitete Oberflächenbelag in den öffentlichen Straßenräumen der Stadt. Er ist maßgeblich für urbane Hitzephänomene verantwortlich und wird aus Gründen der Praktikabilität (Pflege, Reinigung, Entsorgung der Oberflächenwässer etc.) und – kurzfristigen – Kosteneinsparung (in der Herstellung) gerne eingesetzt.
Mit dem Projekt "Wiener Sukzession" wollen wir die Allgegenwart von Asphalt in Frage stellen und durch künstlerische Interventionen und Beteiligungsprozesse den Möglichkeitssinn der Bürger*innen erweitern.
Im Projekt werden wir an drei Standorten prototypisch Asphalt aufreißen, uns gemeinsam mit Anwohner*innen und Passant*innen mit dem Prozess des Entsiegelns, dem Material und den entstandenen Löchern auseinandersetzen. Dokumentiert wird sowohl der Weg bis zum genehmigten Loch als auch das, was danach passiert - sozial und ökologisch.
Die ARGE Wiener Sukzession ist ein Zusammenschluss von Partizipations- und Transformationserfahrenen (Plansinn, United Creations, Gartenpolylog) und Forscher*innen in den Bereichen ökologischer Landbau und Soziales (Forschungsinstitut biologischer Landbau, Institut für partizipative Sozialforschung).
Mehr zum Projekt auf der Projekt-Website
gefördert durch den ASF HUB des OIS der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der angewandten.